Dezemberwanderung der Skifreunde
Dezemberwanderung der Skifreunde
Exkursion im Süden von Hennef
Die Wandergruppe der Skifreunde traf sich am 2. Advent in Söven. Vereinsmitglied Evelin Bent-Moers hatte zu einer Tour durch Lanzenbach und Hofen eingeladen. Trotz widriger Wettervorhersagen fanden sich 16 Teilnehmer ein und - um es gleich vorweg zu nehmen - es blieb trocken und alle waren bester Laune. Auf dem südlichen Sieghöhenweg wurde zunächst das Dorf, eines der 100 Dörfer von Hennef, durchquert. An der Kapelle "Zur Schmerzhaften Mutter" aus dem 19. Jh. (die ursprüngliche von 1780 fiel dem Feuer zum Opfer) wurde der erste Halt eingelegt und einiges zum Ort berichtet. Natürlich war auch das Hochwasser vom Juni ein Thema. Weiter ging es in östlicher Richtung durch das Rosental hinab nach Lanzenbach. Wenn man heute diesen kleinen, friedlich plätschernden Rosentaler Bach sieht, ist kaum zu glauben, welche Wassermassen er im Juni 2021 mit sich führte. Es sind nur noch wenige Spuren der Verwüstung zu sehen. Hier wird künftig in Sachen vorbeugender Hochwasserschutz noch einiges zu tun sein. Nachdenklich setzte die Wandergruppe den Weg fort und es ging nun steil bergan nach Hofen. Evelin, die eine Reiterin ist, erklärte der Anstieg werde als Popo-Berg bezeichnet, weil er beim Hochgehen die Hinterhand-Muskulatur der Pferde stärke. Scherzhaft meinte sie, mal sehen, ob es beim Menschen auch wirkt. Kurz vor Hofen hatte die Gruppe eine wunderbare Fernsicht nach Altenbödingen und Bödingen. Hier wäre wohl auch eine gute Stelle um besonders schöne Mondaufgänge zu erleben. Auf einem Reiterhof in Hofen wurde eine kleine Rast an einem originellen Ort eingelegt. Ein alter Bauwagen, gut vorgewärmt, diente der Gruppe als Schutz vor der Kälte und bei Glühwein und bestem Weihnachtsgebäck ließen es sich alle gut gehen. Danach führte der Weg an Hömmerich und am Hählenhof vorbei Richtung Westen. Hier gab es wieder herrliche Aussichten aufs Siebengebirge, die Voreifel und den Nutscheid. Entlang der etwa 1,6 km langen Birnenallee zwischen Blankenbach und Söven, wo alte Birnensorten an bis zu 200 Jahren alten Bäumen wachsen, ging es zurück zum Ausgangspunkt. Die Wanderer dankten Evelin für die schöne, abwechslungsreiche Exkursion.